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23.05.2024

Jahreshauptversammlung des Krankenpflegevereines mit Lesung Dr. Günther Beckstein

Altdorf – Seit 40 Jahren besteht der Caritas Krankenpflegeverein in Altdorf. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung ehrte der zweiten Vorsitzende Dr. Wolfgang Christl den ersten Vorsitzenden, Wolfgang Rösch, für 20 Jahre Vereinsvorstand. Wolfgang Rösch wiederum, konnte Hans Herzog und Herbert Domaschka für 20 Jahre Dienst als Kassenprüfer ehren. Der Verein unterstützt mit einem Förderbetrag die Caritas Sozialstation und ermöglicht so ein erweitertes Pflegeangebot in Altdorf, das gebraucht und gut genutzt wird. Anlässlich des 40. Jubiläums konnte das 300. Mitglied in Person von Susanne Voss gewonnen werden. Für 15 Euro Jahresbeitrag werden den Mitgliedern neben einem Jahresausflug regelmäßige Vorträge angeboten, sowie ein spannender Vortrag zur Jahreshauptversammlung, bei der in diesem Jahr Dr. Günther Beckstein als Referent zu Gast war.

„Viele konzentrieren sich mehr auf das, was ich auf dem Kopf habe, als was ich im Kopf habe.“ leitete Dr. Günther Beckstein seinen Vortrag über sein Buch „Die Zehn Gebote“ ein. Mit der Erklärung seiner Hörprothese hatte er seine Zuhörer schon mit dem ersten Satz gefesselt.

Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt wurde Dr. Beckstein gebeten seine Biografie zu schreiben. Mit dem Argument, dass Biografien immer entweder langweilig seien, oder man hinterher keine Freunde mehr habe, hatte er das damals abgelehnt. Denn beides wollte er nicht. Der Gedanke, ein Buch zu schreiben, ließ ihn nicht los. Beim Nachdenken kam Günther Beckstein zu dem Schluss, dass alles, was ihm wichtig ist, in Verbindung zu den Zehn Geboten steht.

Und obwohl der 80jährige Dr. Beckstein mittlerweile solche Vorträge nicht mehr hält, hat er für Wolfgang Rösch bzw. den Caritas Krankenpflegeverein Altdorf zum 40jährigen Jubiläum zur Mitgliederversammlung eine Ausnahme gemacht und sein Buch mit dem Thema „Menschlichkeit und Pflege“ in Verbindung gesetzt.

Das 1. Gebot „Ich bin der Herr, Dein Gott.“, drückt aus, dass jeder Gottes Ebenbild ist. D.h. der behinderte alte Mensch ist so viel wert wie ein Nobelpreisträger. Beim Einzug in die Amtsräume der Staatskanzlei ersetzte Günther Beckstein eine Büste von Franz Josef Strauß mit einer Figur des katholischen Hl. Antonius und meinte, es wäre gut, wenn ein evangelischer Ministerpräsident den Hl. Antonius wichtiger nimmt als FJS. Beim Abschied aus dem Amt erklärte ihm seine Frau, die Würde eines Menschen sei gleich, egal ob man ein Amt innehabe, oder nicht. Auch wenn die Begleitumstände unschön waren, kann Dr. Beckstein jetzt über seine Frau, die Lehrerin ist, sagen: „Ein Lehrer weiß alles und weiß alles besser.“ und ihr nur zustimmen.

Das 3. Gebot „Du sollst den Feiertag achten.“ ist das Gebot, das Dr. Beckstein am häufigsten selbst nicht beachtet hat. Sonn- und Feiertage sollte man als Zeit zum ausspannen, nachdenken und Kraft tanken nutzen, wobei einem als Politiker das nahezu nie gegönnt ist.

Das 4. Gebot „Du sollst Vater und Mutter ehren.“ ist genau genommen die Basis für die Altersrente. Leider reicht die eingeführte Pflegeversicherung in Anbetracht der der nicht unerheblichen Pflegekosten nicht aus. Eines der größten Probleme im Alter ist die Einsamkeit. Ein Ausdruck dieses Gebots ist ebenso die Finanzierung der Hospizarbeit. Im Umkehrschluss ist es aber auch Aufgabe der Älteren die Jüngeren nicht zu überfordern.

Zum 5. Gebot „Du sollst nicht töten.“ stellt Beckstein die Haltung von Frau Käßmann in den Raum, die sagt, dass es ausreichend sei zu beten, dass Putin aufgeben würde.

Das 8. Gebot „Du sollst nicht falsch Zeugnis geben.“ nennt er eine die Gebrauchsanweisung für den Wahlkampf.

Abschließend stellt Dr. Beckstein fest, dass wir die Aufgabe haben, auch für unsere Kinder und Enkel eine lebenswerte Welt zu erhalten. Und wenn man selbst Politik gestaltet, man durch Argument und Gegenargument der zweckmäßigsten Lösung am nächsten kommen müsse.

Text: Andrea Guckler / Fotos: Dr. Wolfgang Christl.  (Foto: W.Rösch, H.Herzog, H. Domaschka)

Regelmäßige Gottesdienste

Heilige Messen in der Pfarrei Altdorf

Samstag 18.00 Uhr (Sommerzeit 18.30 Uhr); 1. Sonntag im Monat: 9.00 Uhr Altdorf, 10.30 Uhr Hagenhausen; 2. und 3. Sonntag im Monat 10.30 Uhr Altdorf; 4. Sonntag im Monat 9.00 Uhr Altdorf; (5. Sonntag 9.00 Uhr)

Heilige Messen in der Pfarrei Leinburg

1. Sonntag im Monat in Engelthal 9.00 Uhr

2. Sonntag im Monat in Leinburg 9.00 Uhr

3. Sonntag im Monat in Engelthal 9.00 Uhr

4. Sonntag im Monat: Leinburg 10.30 Uhr (Familiengottesdienst)

(5. Sonntag im Monat Leinburg 9.00 Uhr)

 

Heilige Messen in der Pfarrei Winkelhaid-Burgthann

Sonntag um 10.30 Uhr: gerade Wochen in Winkelhaid, ungerade Wochen in Burgthann

 

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Wichtige Termine in der nächsten Zeit

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Sonntag, 16. Juni
18.30 Uhr
Ausklang-Gottesdienst
Ort: Kath. Kirche Leinburg
Dienstag, 18. Juni
20.00 Uhr
KOR Winkelhaid-Burgthann
Ort: Pfarrheim Burgthann
Sonntag, 23. Juni
10.30 Uhr
Familiengottesdienst
Ort: Kath. Kirche Leinburg
Montag, 24. Juni
19.00 Uhr
Bibelabend
Ort: Pfarrheim Winkelhaid
Mittwoch, 26. Juni
14.00 Uhr
Freitag, 28. Juni
18.30 Uhr
Treffpunkt Wald
Ort: Kath. Pfarrheim Winkelhaid
Sonntag, 30. Juni
10.30 Uhr
Firmung
Ort: Kath. Kirche Leinburg
Donnerstag, 04. Juli
14.30 Uhr
Kaffeestunde 60+
Ort: Kath. Pfarrheim Burgthann

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