Erstkommunion im Pfarrverband

"Wo du, Gott, uns miteinander glauben lässt, da wird das Leben reicher, da wird es uns zum Fest". So sangen die Kinder der Pfarrei Winkelhaid-Burgthann anlässlich ihrer Erstkommunion. Dabei traten 6 Mädchen und 12 Jungen in der Christkönigskirche Burgthann zum ersten Mal an den Altar. Sie beteiligten sich an der Gestaltung ihres Gottesdienstes indem sie Gebete vortrugen und mit verschiedenen Zeichen an ihre Vorbereitungszeit erinnerten. Wie jede Pflanze im Boden verwurzelt ist und von dort Kraft erhält, so brauchen auch wir Menschen Kraft, die wir aus verschiedenen Quellen schöpfen. Um dies zu veranschaulichen, nutzte Pfarrer Pillmayer eine Wurzel, die die Kinder im Vorfeld mit ihren Bildern und Blumen verziert hatten. „In Gottes Liebe verwurzelt“, so lautete der Titel dieses Vorstellungsbildes. Wer in Gott verwurzelt ist und ihm vertraut, erhält von ihm das, was er zum Leben braucht, ob Familie, Freunde, Nahrung oder was sonst noch notwendig ist. Deutlich spürbar und sichtbar kann das immer wieder beim Empfang der Heiligen Kommunion werden, wenn Gott uns leibhaftig nahekommt.
Der festliche Gottesdienst wurde von Michael Domaschka an der Orgel umrahmt. Ebenso trugen auch sechs Ministrantinnen und Ministranten ihren Teil zu einer würdigen Feier bei. Am Ende luden sie die Kinder sogar ein, diesen wertvollen Dienst einmal selber auszuprobieren.
Als Abschluss der Kommunionszeit wird es noch einen gemeinsamen Ausflug aller Kommunionkinder des Pfarrverbandes in die Bischofsstadt nach Eichstätt geben.

Das Bild ist von K. Sterzel

Fast ein Jahr lang hatten sich fünf Kinder der Pfarrei Leinburg bei zehn Weggottesdiensten, drei Familientagen und anderen Angeboten auf diesen großen Tag vorbereitet. Nun feierten sie in der Kirche St. Joseph ihre Erstkommunion. Die Kinder gestalteten ihren Gottesdienst eifrig mit. Sie trugen Gebete vor, brachten Gaben zum Altar und luden ihre Gäste zu Liedern mit Bewegung ein. Selbstbewusst erneuerten sie das Taufversprechen, das die Eltern bei ihrer Taufe gegeben hatten. Pfarrer Pillmayer, der den Gottesdienst leitete, ging gemeinsam mit den Anwesenden der Frage nach, was eine gute Freundschaft ausmache. Gemeinsame Unternehmungen, um den Kontakt aufrecht zu erhalten gehören ebenso dazu, wie Vertrauen und das gemeinsame Teilen von frohen und traurigen Momenten. Und wenn man sich gegenseitig beschenkt, so ist nicht die äußere Verpackung wichtig, sondern das, was von Herzen gegeben wird und mag es noch so unscheinbar sein. So schenkt sich Jesus selbst den Menschen in einem kleinen Stück Brot. Er bietet seine Freundschaft an. Wir können jederzeit zu ihm kommen, mit allem was uns bewegt. Es liegt an jedem und jeder einzelnen, ob diese Freundschaft angenommen und vertieft wird.
Am Ende des festlichen Gottesdienstes erging ein Dank an Gemeindereferentin Karin Meier und an alle Beteiligten, darunter auch an Frau Sabine Gassenmeier, die die die Feier an der Orgel feierlich umrahmte.